Mutproben, Wildschweinschießen und blaue Frösche
Eine Klassenfahrt voller Spaß und Action erlebten die Schülerinnen und Schüler der Klasse 4 des Sonderpädagogischen Förderzentrums „Lindenschule“ Malchin. Bei schönstem Frühlingswetter waren sie im April 2013 zusammen mit
2 Lehrerinnen zu Gast im Waldschulheim in Franzensberg. Und da ging die Post ab! Gleich am ersten Tag musste alles auf dem Gelände und in der Umgebung erkundet und ausprobiert werden: die Tarzan- und Baumstammschaukeln, das heimliche Versteck im Holzhaus, die Klettergerüste und nicht zuletzt der Fußballplatz. Der kleine See mit dem Floß war natürlich besonders spannend und sorgte schnell für einige nasse Sachen.
Bei den Spielen mit der Schulsozialarbeiterin der Schule zeigten die Kinder, dass sie als Team zusammenarbeiten können und schafften es schon im zweiten Versuch, alle Klassenkameraden gemeinsam durch das gespannte „Spinnennetz“ zu bugsieren.
Richtig gruselig wurde es am Abend, denn eine „gefährliche“ Mutprobe stand an. Alle Kinder wollten sich überwinden und einen dunklen Weg im Wald allein zurücklegen. Egal ob laufend, mit lautem Gesang oder Taschenlampe - sie schafften es! – und waren darauf zu Recht sehr stolz.
Auch am nächsten Tag wurde es nicht langweilig. Bei der Wanderung nach Neukalen, dem Wildschweinschießen mit Pfeil und Bogen (zum Glück nur auf ein Bild) und am Lagerfeuer stellten die Kinder fest, dass es einfach toll ist im Waldschulheim.
Aber es gab an diesen Tagen noch andere Bewohner auf dem Gelände. Im Wasser der Tümpel war richtig was los: die seltenen blauen Moorfroschmännchen machten ordentlich Power, um ihre Weibchen anzulocken und wurden dadurch zu einem interessanten Beobachtungsobjekt.
Es war eine gelungene Klassenfahrt mit vielen Erlebnissen. Nur ein Problem gab es danach zu Hause – Was war am schönsten und wovon sollte man zuerst erzählen?