Letzter Wandertag 2017/18

Lindenschüler erkunden die „Heimatstube“

Das Ende des Schuljahres ist längst abzusehen und doch sollte es für die Schülerinnen und Schüler der „Lindenschule“ Malchin noch einen Höhepunkt geben: den letzten Wandertag.

Die Kinder der Klassen 3/4/5 und 6 hatten ein ganz besonderes Ziel für ihre Wanderung ausgewählt. Sie wollten in der Gielower Heimatstube erfahren, wie es früher so zuging. Was war bei Oma, Opa oder gar Uroma und Uropa anders, als sie es heute kennen? Sie hofften, dass ihre Fragen beantwortet werden können. Und so war es dann auch, denn in diesem heimatkundlichen Museum waren sie genau an der richtigen Adresse. Altes Spielzeug, Küchengeräte, die keiner kannte, ein Schulzimmer mit einem Rohrstock als wichtiges Zubehör – dies gab es für die neugierigen Entdecker zu sehen. Aber nicht nur das. Ein seltsamer, alter Badeanzug wurde bestaunt, der so gar nicht mehr der heutigen Mode entsprach und auch die Kleidung des Kutschers wirkte wirklich seltsam. Bauer, Schlachter, Schäfer, Schuhmacher – was die für seltsame Werkzeuge und Geräte hatten.

Es gab so viel zu sehen und die Zeit reichte längst nicht zur Erforschung aller interessanten Dinge aus. Schließlich musste man ja auch noch zurück nach Malchin wandern. Aber eins ist sicher: So mancher Schüler schaut sich in Zukunft bei Oma und Opa bestimmt etwas aufmerksamer um oder lädt nun sogar seine Familie zu einem Besuch in die Gielower Heimatstube ein, um dort weiter zu stöbern.

Ein großer Dank geht an Frau Schildt und Frau Mielitzer, die es ganz toll verstanden haben, die Kinder für das Leben in vergangener Zeit zu interessieren.